Vortrag zum Thema Menschenhandel



In der Woche des 21. März 2024 war die Fachberatungsstelle Jadwiga bei uns an der Schule für einen Workshop. Deren Schwerpunkt auf Zwang zu Prostitution, zu Diebstahl, Ausbeutung usw. stehen, aber die sich vor allem auf die Loverboy Methode spezialisiert haben.

Die sogenannten „Loverboys“ umgarnen Ihre Opfer anfangs mit Komplimenten und Geschenken, um eine psychische Abhängigkeit zu erlangen, im Laufe der Beziehung werden sie kalt und lieblos zu ihren Opfern. Dann entfremden sie Bekannte und Freunde, um sie später in die Prostitution zu zwingen.

Die beiden Referentinnen, Frau Sachon und ihre Kollegin, erklärten zudem, wie sie den betroffenen Opfern helfen: z.B. bei Gerichtsverfahren, soziale Beratungen, Begleitung der Opfer, … Anhand eines Diagramms, das sie uns zeigten, konnte man feststellen, dass im Jahr 2022, 280 Menschen zur Beratung zu ihnen kamen. Der größte Teil war zwischen 20-40 Jahren alt, die meisten Betroffenen kommen meist aus afrikanischen Ländern.
Die Klassen durften mit Jadwiga verschiedene Fälle zum Thema Missbrauch, Zwangsverheiratung, Einschleusung in andere Länder und noch viele mehr bearbeiten.

Zuletzt wurde erklärt, dass man Menschenhandel in 3 Puzzleteile aufteilen kann:
1 Akt -> Beherbergung, Aufnahme einer Person
2 Mittel-> Gewalt, Nötigung, Täuschung
3 Zweck-> Zwangsarbeit, Sklaverei und weitere ähnliche Praktiken

Annalena Haller, A11T34

Weitere Infos finden Sie hier.



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