Plastikfasten an der Berufsschule
Wir, die Schüler*Innen der Klasse B10C52 der Städtischen Berufsschule für Finanz-, Immobilien- und Automobilwirtschaft München, starteten am Aschermittwoch mit dem Projekt „40 Tage ohne“.
Unsere Aufgabe bestand darin, so viel wie möglich Plastik als Verpackungsmaterial zu vermeiden. In einer Spiegel TV Reportage im Unterricht lernten wir die Folgen unserer aktuellen Meeresverschmutzung durch Plastik kennen. Dabei zeigten die TV-Bilder das Ausmaß der Umweltverschmutzung in den Meeren und Flüssen. Der Anblick der Plastikberge in den Flüssen war für uns teilweise erschütternd. Ziel des Projekts war es, einen gewissenhaften und kontrollierten Umgang mit der wertvollen Ressource Plastik zu
schaffen. Plastikverschmutzung ist ein weltweites Problem und hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich der Ozeane, der Tierwelt und der menschlichen Gesundheit. Laut einer Schätzung des World Economic Forum werden bis zum Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische im Ozean schwimmen, wenn wir unsere Gewohnheiten nicht ändern. „Für die meisten für uns beginnt der Tag mit einem kurzen Einkauf im Supermarkt, um alltägliche Snacks und Getränke zu kaufen. Erschreckend ist dabei, wie viel Verpackungsmüll wir in der Schule
dadurch täglich produzieren“.
Wie können wir als Schüler*Innen Plastik in der Schule vermeiden?
Netztüte statt Plastiktüte beim Einkaufen. Mehrwegflasche statt Einwegflasche. Brotzeitbox statt Brotzeittüte. Wiederverwendbare Stifte, statt Einmalstifte. Recycelte Ware statt Einwegware, z. B. Einkauf von Verpackungsmaterial aus recyceltem Meeresplastik. Essen to stay statt Essen to go. D.h. wir essen in unserer Mensa. Einkauf von Obst, Gemüse und Kuchen verpackungslos auf dem Markt statt verpackte Lebensmittel im Supermarkt. Holzspielzeug statt Plastikspielzeug. Eigene Teller und Glasbecher auf Partys mitbringen statt Plastikgeschirr. Beim Sommergrillen mit Freunden Metallbesteck statt Plastikbesteck verwenden.
Wie trennen wir als Schüler*Innen unseren Schulmüll?
Um den Plastikmüll an der Schule zu verringern setzt sich unsere Schule für eine bessere Mülltrennung ein. Daher haben wir vier verschiedene Mülleimer für Papier, Plastik, Restmüll und für Pfandflaschen.
Welche Teile gehören in den gelben Sack bzw. in die gelbe Tonne?
Hier hinein gehören alle Leichtverpackungen aus Kunststoff und Aluminiumverpackung wie z. B. Einkaufstüten, Getränkeflaschen, Haribotüten, Plastikbesteck, Joghurtbecher, Chipstüten, Milchtüten, Einpackpapier vom Metzger mit Kunststoff beschichtet usw. In die Restmülltonne gehören Gegenstände wir Wachspapiere, eingefärbtes normales Papier usw. In die Papiertonne gehören Papier, Pappe und Karton. Gut gefaltet, wegen der Platzersparnis.
Wir sind von der Mülltrennung an unserer Schule überzeugt und werden die Trennung auch im häuslichen Bereich fortsetzen. Als Multiplikator möchten wir unser Wissen an Familie und Freunde weitergeben. Wir fanden das Projekt Plastikfasten an unserer Schule sehr hilfreich, um einen kleinen Beitrag zur Plastikreduzierung zu leisten.
Zum Abschluss des Projektes entwarfen wir kreative buntgestaltete Poster passend zum Projekt, die im Klassenzimmer ausgehängt wurden. Insgesamt ein gelungenes Projekt bei dem wir auch viel Spaß hatten. Das Ziel Plastikmüll an unserer Schule zu vermeiden, sollte weiterhin
erfolgt werden. In einigen Klassen füllt sich bereits der gelbe Sack mit Plastik. Es wird der Müll getrennt.
Klasse B10C52
Städt. Berufsschule FIA München
31.03.2023, Fach Deutsch
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