Die jüdische Geschichte Münchens



Die Dauerausstellung „Stimmen Orte Zeiten“ im Untergeschoss des jüdischen Museums veranschaulichte uns lebendig die jüdischen Identitäten zum Beispiel durch verschiedene Erinnerungsmedien wie die Stimmen von Zeitzeugen, Orte, Bilder und Sichtweisen. Zu dem erfährt man viel über die Feiertage wie Pessach, Shabbat und Jom Kippur oder gar die Vielfalt der Bedeutung des Begriffs „koscher“. Unter dem Motto „Religion zum Anfassen“ lernten wir verschiedene Ritualgegenstände mit deren Bedeutung kennen.

Im Rahmen der Führung erhielten wir einen Einblick in die Geschichte der jüdischen Gemeinde in München sowie in die Architektur der Synagoge, die der Klagemauer gleicht. In die Synagoge kommt man durch einen Tunnel – der als „Gang der Erinnerung“ – ein begehbares Denkmal darstellt. Auf einem durchlaufenden, beleuchteten Glasband sind die Namen von 4500 Münchner Juden eingraviert, die in der Nazizeit umkamen, verfolgt und ermordet wurden.

Das freistehende Gotteshaus mitten auf dem Platz setzt ein sichtbares Zeichen dafür, dass das Judentum wieder in der Mitte der Stadt und der Gesellschaft angekommen ist.

Anela Dautovic, 12 RF – Besuch des Jüdischen Museums im Rahmen des Ethik-Unterrichts mit Frau Haider



zurück