Bericht über den Besuch des Münchenstifts
Die Nächstenliebe, die Liebe und Rücksicht, die man seinen Mitmenschen entgegenbringt, ist einer der wichtigsten Werte des christlichen Glaubens. Es hapert nur manchmal ein bisschen bei der Umsetzung. Eine Erkenntnis, gegen die wir, die Religionsklasse der B12RE, zusammen mit Frau Wetzstein, vorgehen wollten.
Die Idee, in ein Seniorenheim zu fahren und alten Leuten damit eine kleine Freude zu breiten, traf schnell auf Anklang. Es sei wichtig, ihnen das Gefühl zu geben, immer noch Teil der Gesellschaft zu sein und ihnen die Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen, die sie verdienen.
So besuchten wir also gemeinsam am Mittwochnachmittag, 28.06.2017, ein Seniorenheim der Münchenstift, das Haus an der Rümannstraße. Dort wurden wir von vier freundlichen Mitarbeiterinnen empfangen, die uns herzlich willkommen hießen und das Haus vorstellten.
In kleinen Gruppen aufgeteilt, lernten wir dann einige Bewohner kennen, mit denen wir einen Spaziergang durch die Anlage machten. Wir nutzten jede Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Insgesamt was es ein interessanter, ereignisreicher Nachmittag. Gleichzeitig aber auch eine Begegnung, die uns zum Nachdenken angeregt hat. Wir durften viel über die Lebensgeschichten der Bewohner und die Arbeit der Pfleger erfahren. Und haben Respekt vor der Arbeit, die die Pfleger täglich leisten.
Wir sind froh darüber, uns für einen solchen Besuch entschieden zu haben und fühlen uns gestärkt in der Annahme, durch kleine Gesten manchmal etwas Wunderbares bewirken zu können. Und wer weiß, irgendwann sind wir vielleicht selber in der Situation, in der wir in einem Altenheim leben und uns über kleine Aufmerksamkeiten und Besuche freuen.
Stephanie Werner, Armin Fruhtrunk
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