Flaschenpfandprojekt
In Deutschland landen jedes Jahr circa 720 Millionen Pfandflaschen (ca. 180 Millionen Euro) im Müll.
Diese Verschwendung macht auch vor der Berufsschule für Finanz-, Immobilien-, und Automobilwirtschaft nicht halt.
Das alltägliche Bild im Schuljahr 21/22 waren überquellende Mülleimer.
Aus dieser Problematik wurde von Schülerinnen und Schülern die Idee geboren, die Pfandflaschen zu sammeln und das Pfandgeld für wohltätige Zwecke zu spenden. Nach einigen organisatorischen Überlegungen konnten relativ schnell Lehrerinnen und Lehrer gewonnen werden, die diese Idee unterstützen, so dass aus der Idee das schulumfassende Flaschenpfandprojekt wurde, bei dem zwei Lehrerinnen und Lehrer sowie 94 Schüler engagiert sind.
Im ersten Jahr des Flaschenpfandprojekts im Schuljahr 21/22 konnte die Berufsschule FIA insgesamt ca. 3.700 Euro für den Bau einer Schule in Uganda an den Verein „4 Steine für Afrika e.V.“ spenden.
Im zweiten Jahr wird die Idee der Spendenverteilung aufgrund von vielen Ideen für Vereine und Organisationen dahingehend verändert, dass „Geldpakete“ geschnürt werden, die an unterschiedliche Projekte wie beispielsweise „KNGO“ oder den Tierschutzbund gespendet werden. Dabei voten die Schülerinnen und Schüler über eine Abstimmung für unterschiedliche Projekte, um die Reihenfolge der Begünstigten festzulegen, so dass auch hier das maximale Interesse der SuS im Vordergrund steht.
Neben der Umstrukturierung der Spendenbegünstigten wird im Schuljahr 22/23 ebenfalls die Geldverwaltung und Überwachung verändert. Durch die Unterstützung des Sekretariats ist es für das kommende Schuljahr möglich, die Bons zu sammeln und bei größeren Beträgen im Sekretariat aufzubewahren. Ab einem Bonwert von über 500,00 € werden die Bons von den unterstützenden Lehrkräften an das Money-Management (SuS) weitergegeben. Dieses wandeln anschließend die Pfandbons in Geld um und spenden anschließend das Geld gegen eine Spendenquittung an die ausgesuchte Organisation. Abschließend wird die Spendenquittung an die Lehrkraft zur Verwahrung gegeben. Hier schließt sich der Kreislauf, sodass eine maximale Sicherheit gewährleistet werden kann.
Eine weitere Zielsetzung des Schuljahres 2022/23 ist es, sogenannte Projekt-Ambassadoren auszubilden, sodass der Lehrereinfluss und – aufwand für die langfristige Projekterhaltung minimiert wird.
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